Wie deine Erwartungen bestimmen wie du die Welt siehst

Stell dir vor, du gehst einen Weg, der schnurgerade durch die Landschaft verläuft. Da dich dein Weg auf und ab führt, kannst du jeweils eine Weile nicht sehen, was hinter dem nächsten Hügel dir entgegen kommt. Was stellst du dir vor? Kommen dir dort Gefahren entgegen? Ein viel zu schneller Radfahrer vielleicht?

Wenn dir das bekannt vorkommt, darfst du dich nun einmal fragen, wie oft du bei Ungewissheit etwas Negatives erwartest. Ist es eher dein Erwartungsmuster, dass bestimmt etwas Schlechtes dir passieren wird, dir Gefahr droht, bestenfalls wird es nicht schlimmer, als es ist? Und hast du den Eindruck, dass dir öfter als anderen etwas Schlechtes passiert?

Wenn du erwartest, dass dir Gefahr droht, dann hast du dich bereits innerlich darauf vorbereitet. Dein Körper ist in Anspannung, auf einen Notfall eingestellt, unter Stress. Im Grunde braucht es nun keinen Radfahrer mehr. Du erlebst die gefährliche Situation bereits vorab in deiner Vorstellung. Du signalisierst dir selbst: die Welt ist ein gefährlicher Ort.

So bestimmen deine Erwartungen wie du die Welt siehst: Bei negativen Erwartungen stellt dein autonomes Nervensystem deinen Körper und deine Wahrnehmungen bereits auf einen möglichen Notfall ein. Es verändern sich Herzschlag, Körperspannung, Atmung, dein Wahrnehmungsfeld verengt sich. Wie sollte dir da etwas Gutes passieren?

Und nun die gute Nachricht: das muss nicht so bleiben. Du kannst dein Erwartungsmuster bewusst verändern. Das braucht etwas Übung und auch Zeit. Aber es kann gelingen. Gerne informiere ich dich mehr dazu in einem persönlichen Erstkontakt oder Kennenlerngespräch.